Bremsscheibe für OPEL DIPLOMAT A Coupe (03/1965 - 10/1967) 5.4 (169 KW / 230 PS)
ATE:
24.0113-0126.1ATE
Bremsscheibe
Für OPEL DIPLOMAT A Coupe 5.4 230 PS
Ø[mm]: 271
Bremsscheibendicke[mm]: 12,7
Mindestdicke[mm]: 9,7
Bremsscheibenart: Voll
Lochanzahl: 5
Lochkreis-Ø[mm]: 108
Höhe[mm]: 59,4
Zentrierungsdurchmesser[mm]: 88
Innendurchmesser[mm]: 130
Bohrung-Ø[mm]: 10,5
MAPP-Code vorhanden:
Einbauseite: Vorderachse
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Bremsscheiben sind ein wichtiges Bauteil einer Scheibenbremse. Sie nehmen die Reibkräfte der Bremsbeläge auf und reduzieren so zuverlässig die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs.Aufbau und Funktion einer Scheibenbremse
Die Scheibenbremse ist heute auch bei Mittelklasse-Fahrzeugen an allen Achsen zum Standard geworden. Die früher weit verbreiteten Trommelbremsen werden immer seltener verbaut. Die Scheibenbremse hat gegenüber der Trommelbremse einige Vorteile und ist einfacher zu reparieren.
Eine Scheibenbremse besteht aus Bremsscheibe, Bremssattel und den darin befindlichen Bremsbelägen. Die Bremsbeläge werden über die Bremsleitungen durch hydraulischen Druck beim Betätigen des Bremspedals auf die Bremsscheiben gepresst. Dabei wird die Bewegungsenergie des Fahrzeugs in Reibwärme umgewandelt. Dadurch wird das Fahrzeug langsamer. Beim Bremsvorgang entsteht sowohl an der Bremsscheibe als auch an den Bremsbelägen ein Abtrag. Dieser reduziert die Dicke dieser Komponenten immer weiter. Bremsscheiben und Bremsbeläge müssen deshalb regelmäßig kontrolliert und umgehend ausgetauscht werden, wenn sie die Verschleißgrenze erreicht haben.
Der mechanisch-hydraulische Druck, der durch das Betätigen des Bremspedals ausgeübt wird, reicht für eine Bedienung der Bremse nicht aus. Deshalb ist in allen Fahrzeugen ein Bremskraftverstärker eingebaut. Dieser nutzt durch eine Vakuum-Pumpe den natürlichen Luftdruck, um die Kraft des Bremssystems zu verstärken.
Die Technik rund um die Bremsscheiben wurde immer weiter entwickelt. Was mit einfachen, angeschraubten Guss-Drehteilen begonnen hat, ist heute mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen verfügbar: Bremsscheiben mit integrierten Radlagern, innen belüftete Bremsscheiben oder Scheibenbremsen aus Keramik können für die leistungsstarken Fahrzeuge von heute die größtmögliche Fahrsicherheit herstellen.
Defekte und Reparatur von Scheibenbremsen
Eine Bremsscheibe ist ein Standard-Verschleißteil an einem Fahrzeug. Es muss regelmäßig getauscht werden, damit das Fahrzeug seine Verkehrssicherheit behält. Als Faustregel kann angenommen werden, dass bei jedem zweiten Wechsel der Bremsbeläge auch die Bremsscheiben getauscht werden sollten. Wann der Zeitpunkt gekommen ist, lässt sich pauschal sehr schlecht einschätzen: Je öfter und stärker gebremst wird, desto schneller verschleißen alle Komponenten eines Bremssystems. Wird das Fahrzeug in einer bergigen Gegend und hauptsächlich für Kurzstrecken eingesetzt, verschleißen die Beläge schneller. Die Mindestdicke, welche eine Bremsscheibe noch aufweisen muss, wird vom Hersteller angegeben. Sie ist bei Keramikscheiben, innen belüfteten Scheiben oder normalen Bremsscheiben unterschiedlich.
Eine Bremsscheibe an der Verschleißgrenze zu betreiben ist sehr gefährlich. Sie kann jederzeit abbrechen. Dann fällt die Bremse an dieser Stelle aus. Die abgerissenen Fragmente der Scheibe können zudem großen Schaden am Auto anrichten: Reifen zerstören, Bremsleitungen abreißen und vieles mehr. Außerdem wirkt die Bremse nur noch einseitig. Das Auto zieht beim Bremsen so stark in eine Richtung. Das kann ebenfalls zu gefährlichen Fahrsituationen führen. Vor dem Bruch kann ein Vibrieren und Schlagen beim Bremsen auf einen baldigen Abbruch der Scheibe hinweisen. Dann ist die Scheibe wellig geworden, was bei jedem Bremsen deutlich bemerkt wird.
Die Reparatur einer Bremsscheibe ist hingegen recht einfach: Das Rad und der Bremssattel wird ab genommen, dann kann schon die Scheibe gegen ein Neuteil ausgetauscht werden.